Hier finden Sie die bestehenden Selbsthilfegruppen und deren Zweck. Sie sind herzlich eingeladen beizutreten.
Ziel: direkten Mail-Kontakt herstellen zwischen Betroffenen in der Deutsch-Schweiz.
Ablauf: Sie füllen das Formular aus (Datenschutzerklärung), unterschreiben es und schicken das Original per Post dem Adressverwalter. Der Adressverwalter schickt Ihnen die Liste der Selbsthilfe-Interessierten. Mit dieser Liste können Sie per Mail direkt Kontakt mit andern Betroffenen aufnehmen. Telefonnummern werden auf dieser Liste nicht ersichtlich sein, können aber individuell ausgetauscht werden.
Kontaktperson Adressverwaltung: Marcel Arnold, Informatiker, selber hörsehbehindert. Himmel-richstrasse 12, 6003 Luzern m.arnold(at)gmx.ch. Kein Telefon.
Ziel: Austausch zwischen Betroffenen, Online (Zoom)
Angebot von: SZBLIND Fachstelle Hörsehbehinderung und Taubblindheit, Fachbereich Bildung und Freizeit.
Daten: Siehe Programm. Oder auf Anfrage.
Geschichte: im Corona-Lockdown von 2021 entstanden, aus der Not heraus, Online-Treffen. Viel Pionierarbeit wurde geleistet, um dies möglich zu machen. Diese Treffen stiessen auf viel gutes Echo. Daher werden diese Treffen nun regelmässig angeboten. Da es von einer Fachperson moderiert wird, die selbst nicht hörsehbehindert ist, ist es gemäss der Definition von Selbsthilfe Schweiz keine gemeinschaftliche Selbsthilfe, sondern eine «Fachgeleitete Austauschgruppe». Weil es aber sehr ähnlich ist, schreiben wir es hier aus.
Vorteile für hörsehbehinderte und taubblinde TeilnehmerInnen: stärkender Austausch in einer Gruppe mit Gleichbetroffenen zum Umgang mit einer Hörsehbehinderung in allen Lebensbereichen. Im geregelten Rahmen: Es wird nicht durcheinandergeredet, nur eine Person redet, auf zwei Stunden beschränkt, keine Hintergrundgeräusche, mit Pausen, keine ermüdenden Anreisen nötig. Ausprobieren möglich. Keine Verpflichtung zu langfristiger Teilnahme nötig. Sie können selbst entscheiden, wann und wie oft sie teilnehmen möchten. Bei zu vielen Anmeldungen kommen Sie auf eine Warteliste.
Rolle der Moderatoren: Organisation. Daten ausschreiben. Wartelisten erstellen. Technischer Einrichtung eines Zooms, Einladung des Zoomlinks per Mail verschicken. Zeitlicher Rahmen einhalten. Teilnehmer sind Experten in eigener Sache und bringen die Themen selber ein. Die Moderation regelt nur den Kommunikationsfluss und den Rahmen, nicht aber den Inhalt. Es ist keine therapeutische Gruppe.
Ablauf bei Interesse: Sie sind hörsehbehindert oder taubblind und interessiert, daran teilzunehmen? Nehmen Sie Kontakt auf mit der regionalen Fachstelle. Falls Sie noch nicht KlientIn sind von uns, können Sie es ganz einfach werden (kostenlos). Ihre zuständige Reha-Fachperson wird vorerst alle technischen Bedingungen klären mit Ihnen (Zugang zu PC? Zoom? Per Telefon? Headset? Gebärdendolmetscher? Lautsprachlich? Schnellschreiber? Lormen? Begleitperson vor Ort? Brauchen Sie eine Kommunikationsassistenz? Usw). Sobald dies geklärt ist, können Sie sich für die Treffen anmelden.
Kontakt: Fachstelle Ihrer Region. Oder: bildung-freizeit(at)szblind.ch
Das lässt sich sehen!
Damit Menschen mit einer Seh- und Hörsehbehinderung ein besseres Leben führen können, wird viel getan. Aktuellste Informationen dazu erhalten Sie hier!